Definition
Die Rückstufung in der Kfz-Versicherung beschreibt die Herabsetzung Ihrer Schadenfreiheitsklasse nach Abwicklung eines Schadensfalles. Dies führt zu höheren Beiträgen, die ab dem folgenden Versicherungsjahr anfallen.
Eine Rückstufung gleicht dem Verlust einer guten Position. Stellen Sie sich vor, es ist wie das Wiederholen einer Klasse in der Schule - eine neue Herausforderung, die mit höheren Prämien das nächste Jahr belastet.
Bedeutung für Sie als Versicherungsnehmer
Merke
Für Versicherungsnehmer kann eine Rückstufung bedeuten, dass selbst kleine Missgeschicke eine spürbare Erhöhung der Versicherungskosten bewirken. Jeder Schaden wirkt sich negativ auf Ihren Schadenfreiheitsrabatt aus.
Zusammenhänge mit anderen Begriffen / Themen
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Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse)
Die SF-Klasse ist ein Spiegelbild Ihrer Fahrgeschichte. Ihre Versicherungsprämie wird davon beeinflusst, und mit jedem schadensfreien Jahr steigen Sie auf und erhalten mehr Rabatt.
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KFZ-Versicherung – Sie schützt Sie im Verkehr und deckt Schäden ab, die durch Unfälle passieren. Bei einem Schadensfall kommt es zur Rückstufung.
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Prämienanpassung
Nach einer Rückstufung wird Ihre Prämie anhand der neuen Schadenfreiheitsklasse berechnet, was häufig höhere Beiträge nach sich zieht.
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Kasko-Versicherung: Diese Versicherung bietet umfassenden Schutz für Ihr Fahrzeug. Aber auch bei einem regulierten Schaden kann es zu einer Rückstufung und somit zu steigenden Prämien kommen.
Praxisbeispiel, Berechnung oder Fallszenario
Stellen Sie sich vor, Sie sind aktuell in der SF-Klasse 5. Nach einem selbstverschuldeten Unfall könnten Sie auf SF-Klasse 4 herabgestuft werden. Diese Rückstufung könnte etwa eine jährliche Prämienerhöhung von 200 Euro bedeuten. Um zu Ihrer alten Klasse zurückzukehren, benötigen Sie mehrere schadensfreie Jahre.

Behalten Sie Ihre SF-Klasse im Blick, um bei Beitragsanpassungen nicht überrascht zu werden. Ein regelmäßiges Vergleichen von Versicherungsangeboten kann Ihnen helfen, günstige Konditionen zu sichern.
FAQ