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Private Krankenversicherung für Selbstständige

Die private Krankenversicherung (PKV) für Selbstständige ist im Jahr 2025 eine besonders attraktive Option für alle, die Wert auf individuelle Gesundheitsleistungen und flexible Beitragsgestaltung legen. Anders als Angestellte können Selbstständige und Freiberufler unabhängig von ihrer Einkommenshöhe frei entscheiden, ob sie sich gesetzlich (GKV) oder privat versichern möchten. Ein PKV Vergleich für Selbstständige zeigt deutlich, dass sich die private Krankenversicherung für Freiberufler oft als kostengünstiger und leistungsstärker erweist. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die PKV für Sie zusammengefasst.

Das Wichtisgte im Überblick

  • Selbstständige können unabhängig vom Verdienst zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung wählen. Ein Wechsel ist jederzeit bis zum 55. Lebensjahr möglich.
  • PKV-Beiträge richten sich nach Alter, Gesundheitszustand und gewählten Leistungen, nicht nach dem Einkommen. Bei hohen Verdiensten oft günstiger als die GKV.
  • PKV bietet bessere Leistungen und Komfort: Freie Arztwahl, kürzere Wartezeiten, Chefarztbehandlung, Einzelzimmer und umfangreichere Erstattungen bei Zahnbehandlungen und Alternativmedizin.
  • Vorerkrankungen können zu Risikozuschlägen oder zur Ablehnung führen. Je jünger und gesünder beim Eintritt, desto günstiger die Beiträge.
  • Eine Krankentagegeld-Versicherung zur Absicherung des Einkommensausfalls bei längerer Krankheit essenziell.

Vorteile der PKV für Selbstständige

Ein Wechsel in die PKV sollte primär aus dem Wunsch nach bestmöglicher medizinischer Versorgung und individueller Tarifgestaltung erfolgen. Neben einer flexiblen Tarifgestaltung stehen Selbstständigen leistungsstarke Premiumoptionen zur Verfügung. Die PKV für Selbstständige bietet maßgeschneiderte Tarife, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmern und Freiberuflern zugeschnitten sind. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung profitieren Selbstständige hier von individuellen Lösungen und oft besseren Leistungen.

  1. Kosteneinsparungen

    Flexible Beiträge

    Beiträge richten sich nach dem individuellen Gesundheitsrisiko und Alter, nicht nach dem Einkommen. Bereits ab jungen Jahren oft günstiger als die GKV.

  2. Bessere Konditionen

    Bessere Konditionen

    U.a. freie Arztwahl und Behandlung als Privatpatient, kürzere Wartezeiten, Chefarztbehandlungen oder alternative Behandlungsmethoden.

  3. Nachhaltigkeit

    Individuelle Tarifgestaltung

    Selbstbestimmung des Leistungsumfangs im Baukastensystem, anpassbare Selbstbeteiligung zur Beitragssenkung, Möglichkeit des Tarifwechsels ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Kosten der PKV für Selbstständige

Wenn Sie die PKV Beitrag berechnen möchten, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, denn die Kosten einer privaten Krankenversicherung für Selbstständige berechnen sich unabhängig vom Einkommen. Dies kann bei Gutverdienern besonders attraktiv sein, da die GKV ab einem bestimmten Einkommensniveau deutlich teurer wird.

Die Höhe der Beiträge in der privaten Krankenversicherung wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Ein entscheidender Aspekt ist das Eintrittsalter: Je jünger die versicherte Person beim Abschluss der Versicherung ist, desto geringer fallen die monatlichen Beiträge in der Regel aus. Der Gesundheitszustand spielt ebenfalls eine große Rolle, denn Vorerkrankungen oder gesundheitliche Risiken können zu zusätzlichen Risikozuschlägen führen, die den Beitrag erhöhen. Darüber hinaus beeinflusst der gewählte Leistungsumfang die Beitragshöhe. Versicherte können zwischen verschiedenen Tarifoptionen wählen, die vom grundlegenden Basisschutz bis zum umfangreichen Premiumschutz reichen. Auch die vereinbarte Selbstbeteiligung wirkt sich auf die Kosten aus: Wer eine höhere Selbstbeteiligung wählt, profitiert von niedrigeren monatlichen Beiträgen, trägt jedoch im Krankheitsfall einen größeren Teil der Behandlungskosten selbst. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Beitragshöhe einer PKV sich nach folgenden Kriterien richtet:

  • Alter beim Eintritt in die private Krankenkasse
  • Gesundheitszustand
  • gewünschten Leistungsumfang

Beitragskosten bei einer private Krankenversicherung für Selbstständige

Die PKV-Beiträge für Selbstständige im Jahr 2025 liegen meist zwischen etwa 250 und 550 € pro Monat für Standard- und Komforttarife. Bei einfachen Basistarifen können sie sogar noch niedriger ausfallen. Die tatsächlichen Beiträge richten sich nach mehreren Faktoren: Eintrittsalter, Gesundheitszustand, Tarifumfang, Höhe des Selbstbehalts, Einschluss Krankentagegeld usw. Die untenstehende Tabelle gibt einen groben Orientierungswert. Höhere Selbstbeteiligungen senken den Beitrag deutlich. So können schwerwiegende Vorerkrankungen Risikozuschlägen führen, sodass sich der Beitrag individuell nach Risikoeinschätzung und Tarifwahl verändert.

Hinweis:

Das sind Orientierungs-Spannbreiten. Die Untergrenzen gelten für Tarife mit höherem Selbstbehalt und eingeschränkter Leistungen; die Obergrenzen für umfangreiche Gesundheits- und Komfortleistungen bei vollem Versicherungsschutz. PREISVERGLEICH.de ist kein Versicherer, sondern ein unabhängiges Vergleichsportal und tritt ausschließlich als Tipp-Geber und Vermittler auf.

Alter Basis-/Grundschutz Komfort Premium
20 – 24 Jahre ca. 250 – 380 € ca. 300 – 450 € ca. 380 – 550 €
25 – 29 Jahre ca. 280 – 420 € ca. 330 – 500 € ca. 420 – 600 €
30 – 39 Jahre ca. 320 – 480 € ca. 380 – 550 € ca. 500 – 720 €
40 – 49 Jahre ca. 380 – 600 € ca. 450 – 700 € ca. 620 – 900 €
50 – 59 Jahre ca. 500 – 800 € ca. 600 – 980 € ca. 800 – 1.200 €
60 – 65 Jahre ca. 600 – 950 € ca. 720 – 1.100 € ca. 950 – 1.350 €

PKV Basistarif vs. Premiumschutz: Die richtige Wahl für Selbstständige

Existenzgründern wird ein günstiger Basistarif empfohlen, der solide Leistungen garantiert und die Option offen hält, später ohne erneute Risikoprüfung in einen hochwertigeren Tarif zu wechseln. Die Vorteile des Basistarifs sind günstige Beiträge, insbesondere für junge Selbstständige, sowie eine solide Grundversorgung. Ein späterer Tarifwechsel ohne Gesundheitsprüfung ist für gewöhnlich schnell möglich. Ein Basistarif einer privaten Krankenversicherung ist daher ideal für den Einstieg in die Selbstständigkeit.

Für etablierte Selbstständige mit stabilem Einkommen bieten die PKV-Premiumtarife eine erstklassige Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. Zahlreiche Versicherer haben speziell für diese Zielgruppe hochwertige Tarife entwickelt, die Premiumschutz mit umfassender Kostenerstattung und freien Arztwahlmöglichkeiten kombinieren. Die Vorteile der PKV-Premiumtarife zeigen sich in der täglichen medizinischen Versorgung durch umfassende Leistungen ohne Einschränkungen. Während die gesetzliche Krankenversicherung oft nur Standardbehandlungen abdeckt, erhalten Privatversicherte mit Premiumschutz Zugang zur besten verfügbaren medizinischen Versorgung. Dies umfasst innovative Behandlungsmethoden, modernste Diagnostik und die neuesten Medikamente ohne Budgetgrenzen. Zusätzlich sind alle wichtigen Komfortleistungen bereits inklusive, von der Chefarztbehandlung über die freie Krankenhauswahl bis hin zum Ein- oder Zweibettzimmer.

  1. Basis- bzw. Grundschutz

    Basistarife der privaten Krankenversicherung bieten solide Leistungen für ambulante und stationäre Behandlungen. Häufig ist hier ein Selbstbehalt vorgesehen und manche Zusatzleistungen sind nicht enthalten. Wer Wert auf günstige Beiträge legt, findet hier Einstiegstarife, die dennoch einen guten Schutz gewährleisten.

  2. Komfort

    Komforttarife gehen deutlich weiter. Sie umfassen in der Regel eine freie Arztwahl, bessere Unterbringung im Krankenhaus oder umfangreichere Erstattungen bei ambulanten Behandlungen. Diese Tarife sind preislich etwas höher angesiedelt, bieten dafür aber mehr Flexibilität und Sicherheit im Krankheitsfall.

  3. Premium

    Premium- oder Topschutz-Tarife sind die umfassendste Absicherung. Sie beinhalten die bestmögliche Versorgung, vom Einbettzimmer im Krankenhaus bis hin zu hohen Erstattungen bei Zahnersatz. Oft ist auch Krankentagegeld mitversichert. Dafür sind jedoch die Beiträge hoch.

Zusatzleistungen der PKV

Die private Krankenversicherung bietet Selbstständigen weit mehr als nur die medizinische Grundversorgung. Moderne PKV-Tarife umfassen eine Vielzahl von Zusatzleistungen, die in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht oder nur gegen Aufpreis verfügbar sind. Diese Zusatzleistungen können für Selbstständige besonders wertvoll sein, da sie oft keine betriebliche Krankenversicherung oder andere Arbeitgeber-Benefits haben. Einzeln abgeschlossen würden Zusatzleistungen wie Zahnreinigung, Sehhilfen, Heilpraktiker-Behandlungen, Auslandsschutz oder Chefarztbehandlungen deutlich mehr kosten. Nicht jeder Selbstständige benötigt jedoch alle Zusatzleistungen. Überlegen Sie sich vorab, von welchen optionalen Zusatzleistungen für Sie einen Mehrwert bieten und stellen Sie sich dementsprechend Ihren PKV-Tarif zusammen.

Infografik zu den Zusatzleistungen der PKV

Von GKV zu PKV: Krankenversicherung wechseln als Selbstständiger

Selbstständige können grundsätzlich jederzeit von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln, da sie nicht der Versicherungspflicht in der GKV unterliegen. Die Mitgliedschaft in der GKV kann gekündigt werden, sobald die hauptberufliche Selbstständigkeit beginnt. Nach Erhalt der Bestätigung zur Versicherungsfreiheit durch die GKV bestehen in der Regel zwei Wochen Zeit, um sich in einer PKV anzumelden, aber der Wechsel ist auch später während der Selbstständigkeit möglich – es müssen lediglich die Kündigungsfristen berücksichtigt werden.

Grundvoraussetzungen für eine private Krankenversicherung für Selbstständige:

  • Selbstständige oder freiberufliche Tätigkeit
  • Alter unter 55 Jahren
  • Erfolgreiche Gesundheitsprüfung
  • Ordnungsgemäße Kündigung der GKV

Gesundheitsprüfung beim Wechsel in die private Krankenversicherung

Für den Wechsel empfiehlt sich ein genauer Tarifvergleich der PKV-Anbieter hinsichtlich Beitrag, Leistungsumfang, Krankentagegeld und Zusatzleistungen. Vor Abschluss erfolgt jedoch noch eine Gesundheitsprüfung. Die Gesundheitsprüfung ist ein zentraler Bestandteil beim Abschluss einer privaten Krankenversicherung (PKV) und beeinflusst wesentlich die Beitragshöhe und die Versicherungsbedingungen. Zur Risikobewertung müssen Antragsteller einen Fragenkatalog zu Vorerkrankungen, stationären und ambulanten Behandlungen der letzten Jahre beantworten. Besonders wichtig sind Angaben zu chronischen Krankheiten, psychischen Beschwerden, Zahnstatus und Suchterkrankungen.

Die PKV bewertet anhand dieser Gesundheitsdaten das individuelle Krankheitsrisiko und entscheidet über die Annahme, mögliche Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse. Je schwerer die Vorerkrankungen, desto höher kann der monatliche Beitrag ausfallen; im Einzelfall ist auch eine Ablehnung des Antrags möglich. Wer die Fragen nicht wahrheitsgemäß beantwortet, riskiert Leistungsstreichungen oder die Kündigung des Vertrags. Eine PKV ohne Gesundheitsprüfung ist für Selbstständige grundsätzlich nicht möglich

Krankentagegeld für Selbstständige

Für Selbstständige ist das Krankentagegeld von besonderer Bedeutung, da sie im Krankheitsfall – anders als Angestellte – keine Lohnfortzahlung erhalten. Ohne entsprechende Absicherung droht bei längerer Arbeitsunfähigkeit schnell eine Gefährdung der finanziellen Existenz, denn die Betriebskosten laufen weiter: Miete, Versicherungen etc. müssen auch bei Krankheit bezahlt werden. Die Höhe des Krankentagegelds hängt vom gewählten Tarif ab, liegt in der Regel aber zwischen 50 und 150 € pro Tag. Das Krankentagegeld erhöht den Beitrag zur privaten Krankenversicherung (PKV) je nach gewählter Tagegeldhöhe um etwa 30 bis 80 € monatlich. Die Investition in Krankentagegeld ist essenziell für die finanzielle Sicherheit und sollte bei der Wahl des Tarifs berücksichtigt werden.

Steuerliche Vorteile der PKV für Selbstständige

Nach § 10 Einkommensteuergesetz können Selbstständige die Beiträge zur privaten Krankenversicherung (PKV) sowie zur Pflegeversicherung als Vorsorgeaufwendungen von der Steuer absetzen. Zu diesen Vorsorgeaufwendungen zählen auch Berufsunfähigkeits-, Haftpflicht- sowie Riester- und Rürup-Verträge. Für Vorsorgeaufwendungen gilt grundsätzlich ein Höchstbetrag von 2.800 Euro pro Jahr für Selbstständige. Die Basisabsicherung der PKV ist davon jedoch ausgenommen und kann in voller Höhe steuerlich geltend gemacht werden. Nicht abziehbar sind hingegen Wahlleistungen wie Einbettzimmer oder Chefarztbehandlung. Eine individuelle Beratung durch einen Steuerberater hilft, die Steuervorteile der PKV optimal auszuschöpfen.

Private Krankenversicherung im Vergleich: So finden Sie den besten Tarif

Ein PKV-Vergleich für Selbstständige ist unverzichtbar, um das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden und langfristig die richtige Entscheidung zu treffen. Die monatlichen Beiträge variieren je nach Tarif und individuellen Faktoren erheblich, weshalb ein strukturierter Vergleich unerlässlich ist, um die beste PKV für Selbstständige zu finden. Damit Sie den besten Tarif für Ihre private Krankenversicherung abschlöießen, sollten folgende Punkte in die Entscheidung einfließen:

  1. Beitragshöhe und Kalkulation: Achten Sie auf stabile Beiträge, die auch im Alter bezahlbar bleiben.
  2. Leistungsumfang: Prüfen Sie genau, welche Leistungen für ambulante, stationäre und zahnmedizinische Versorgung enthalten sind.
  3. Selbstbeteiligung: Eine höhere Selbstbeteiligung senkt den monatlichen Beitrag, birgt aber mehr Eigenrisiko.
  4. Flexibilität: Tarife mit Option auf Anpassungen oder Wechsel bieten langfristig Sicherheit.
  5. Service des Versicherers: Kundenservice und digitale Prozesse (z. B. Rechnungs-App) können den Alltag erleichtern.

Wer seinen Bedarf kennt, Angebote sorgfältig vergleicht und professionelle Beratung nutzt, findet den besten PKV-Tarif, der nicht nur heute, sondern auch in Zukunft Sicherheit und Flexibilität bietet. Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihr Versicherungsvertrag weiterhin zu Ihrer persönlichen und beruflichen Situation passt. Falls nicht, empfiehlt sich ein Wechsel des PKV-Anbieters oder Tarifs.

So gehen Selbstständige bei der Tarifauswahl vor:

  • Bedarf analysieren

    Vergleichen Sie verschiedene Internetanbieter und ihre Tarife, um den besten Deal zu finden.

  • Tarife vergleichen

    Kündigen Sie Ihren aktuellen Vertrag gemäß den Kündigungsbedingungen.

  • Zukunftsplanung einbeziehen

    Schließen Sie einen Vertrag mit dem neuen Anbieter ab und planen Sie den Übergang.

  • Beratung in Anspruch nehmen

    Schließen Sie einen Vertrag mit dem neuen Anbieter ab und planen Sie den Übergang.

Gesetzliche Krankenversicherung für Selbstständige: Die Alternative mit Tücken

Die gesetzliche Krankenversicherung für Selbstständige bleibt zwar eine Alternative zur privaten Krankenversicherung, hat aber deutliche Nachteile, die sich sowohl finanziell als auch in der medizinischen Versorgung bemerkbar machen. Die GKV-Beiträge 2025 für Selbstständige sind erheblich und belasten das Budget oft stärker als eine private Krankenversicherung. Die aktuellen Beitragssätze liegen zwischen 16,5% und 17,1% des Einkommens, hinzu kommt ein zusätzlicher Pflegeversicherungsbeitrag. Besonders belastend für Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung ist, dass sie diese Beiträge ohne Arbeitgeberzuschuss komplett selbst tragen müssen.

Die Mindestbemessungsgrundlage beträgt 1.248,33 € monatlich. Daraus ergibt sich ein Mindestbeitrag inklusive Pflegeversicherung von ca. 251 € bis 266 € pro Monat, abhängig vom Zusatzbeitrag der Kasse und ob Kinder vorhanden sind. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt bei 5.512,50 Euro monatlich, woraus sich ein Beitragswert von ca. 1.411 € bis 1.174 € ergibt. Für Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze wird kein zusätzlicher Beitrag fällig.

Einkommen Beitragsart Mit Kindern (€/Monat) Ohne Kinder (€/Monat)
Ab 1.248,33 € Mindestbeitrag ca. 251 € ca. 266 €
Bis 5.512,50 € Höchstbeitrag ca. 1.141 € ca. 1.174 €

Für viele Selbstständige stellen die Mindestbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Die Berechnung des monatlichen Beitrags beruht auf einer gesetzlich festgelegten Mindestbemessungsgrundlage von derzeit 1.248,33 €, unabhängig davon, wie viel tatsächlich verdient wird. Besonders problematisch ist dies für Existenzgründer oder Selbstständige mit niedrigen Einnahmen, da sie trotz geringer Einkommen den Mindestbeitrag zahlen müssen. Ein geringeres Einkommen kann nur über den aktuellen Steuerbescheid nachgewiesen werden, was häufig erst rückwirkend möglich ist. Bis zum Vorliegen des Steuerbescheids werden die Beiträge also auf Basis des pauschalen Mindesteinkommens erhoben und oftmals monatelang zu hoch gezahlt. Es empfiehlt sich daher, eine wohlüberlegte und sorgsam kalkulierte Entscheidung zu treffen, ob eine GKV als Selbstständiger für Sie finanziell tragbar ist oder ob sich nicht doch der Wechsel in eine private Krankenkasse, sowohl finanziell als auch in Bezug auf den Umfang der Leistungen, lohnt.


Die häufigsten Fragen zur privaten Krankenversicherung für Selbstständige