Palliativmedizin - Private Krankenversicherung

Palliativmedizin nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation beschreibt die aktive und ganzheitliche Behandlung von Patienten, die an einer fortgeschrittenen Krankheit leiden und eine sehr begrenzte Lebenserwartung haben. Meist sind alle Mittel der klassischen Medizin ausgeschöpft. Ziel der Palliativmedizin ist es nicht unbedingt, die Lebenszeit um jeden Preis zu verlängern, sondern die Lebensqualität der Menschen zu steigern, auf ihre Wünsche und Bedürfnisse einzugehen und sie zu begleiten. Das geschieht durch ein Team von Spezialisten, das aus Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Psychologen, sowie Seelsorgern und Sozialarbeitern besteht. Ein Teil der Palliativmedizin ist die Linderung von Schmerzen und anderen Krankheitsbeschwerden, der andere psychische Unterstützung in der oft schweren Zeit.

Für privat krankenversicherte Patienten gilt, dass die Private Krankenversicherung entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung Kosten erstattet. Zu beachten ist allerdings, dass die meisten privaten Krankenversicherungen die Kosten der Palliativmedizin bis vor kurzem nur auf freiwilliger Basis übernommen haben und in älteren Verträgen die Kostenübernahme noch nicht festgeschrieben ist. Auch bei diesen Verträgen wird aber heute freiwillig gezahlt.