Ein Saisonkennzeichen ist eine spezielle Art von Nummernschild, das die Zulassung eines Kfz auf einige Monate im Jahr reglementiert. In der Praxis werden diese Kennzeichen in den Sommermonaten – oft von April bis September – verwendet. Dies liegt daran, dass gerade Oldtimer, Cabriolets, Wohnmobile oder sonstige Liebhaberfahrzeuge vornehmlich in den warmen Monaten eines Jahres gefahren werden. Ein Saisonkennzeichen unterscheidet sich allerdings nicht nur in Bezug auf die Verwendungsdauer, sondern auch in puncto Kosten von einem Ganzjahreskennzeichen. Der Fahrzeughalter kann mit einem limitierten Kennzeichen Geld sparen, da die Versicherung das Kfz lediglich einige Monate pro Jahr berücksichtigen muss.
Ein Saisonkennzeichen erkennt man am Gültigkeitsdatum im rechten Bereich des Nummernschilds. Hier wird eine Zeitspanne angegeben, in welcher das Fahrzeug mit dem jeweiligen Kennzeichen auf der Straße bewegt werden darf. Das Fahrzeug ist aber auch dann anteilig versichert, wenn die Saison vorbei ist. Das Kfz darf zwar nicht aktiv bewegt werden, allerdings schützt die Versicherung auch in den Wintermonaten vor Schäden durch Sturm oder auch bei Diebstahl. Dabei dürfen die Fahrzeuge in diesem Zeitraum nicht auf öffentlichen Straßen abgestellt werden. Man sollte vor der Entscheidung für ein Saisonkennzeichen dementsprechend einen fixen Stellplatz – am besten in einer Garage – organisieren.