Ein Mietwagen im Urlaub kann die schönsten Tage des Jahres noch aufregender machen und bietet dem Reisenden mehr Freiheit und Flexibilität. Wer vor dem Urlaub schon weiß, dass er am Urlaubsort einen Mietwagen nutzen möchte, der sollte auch vor dem Urlaub den Mietwagen buchen. So kann man vorab einen Mietwagen Vergleich vornehmen, den richtigen Versicherungsschutz wählen und dabei noch Geld sparen. Beim Mietwagen Preisvergleich sollte der Mieter eine Reihe von wichtigen Kriterien berücksichtigen.
Die meisten Mietwagenfirmen haben spezielle Abhol- und Abgabestationen eingerichtet. Diese befinden sich entweder direkt in der Mietwagenfirma oder in einer Außenstation. Oft können Mieter ihren Mietwagen auch in größeren Hotels abholen, die über eine kleine Abholstation verfügen oder diesen Service mit anbieten. Aber Achtung: Für die Abholung im Hotel oder auch wenn sich Abhol-und Abgabestation unterscheiden, erheben die Mietwagenfirmen in den meisten Fällen eine Extragebühr für diesen Service. Bei großen Mietwagenanbietern hat man die Möglichkeit, den Mietwagen rund um die Uhr an sogenannten Nachtschaltern abzugeben. Auch ist man bei großen Anbietern meist auf der sicheren Seite, was die Seriosität betrifft.
Bei einem Mietwagen Preisvergleich kommt es nicht nur auf die Fahrzeugklasse an, sondern auch darauf, wie für den Mietwagen die Versicherung aussieht. Was ist in einem Schadenfall alles abgedeckt und wie hoch ist die Selbstbeteiligung im Falle eines Unfalls? Es empfiehlt sich wenn, möglich bei einem Mietwagen auf eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung zurückzugreifen. Beim Mietwagen sind durch die Versicherung alle Kosten bei einem Unfall oder Schaden abgedeckt. Der oft nicht große Mehrpreis lohnt sich, denn auch kleinere Schäden können schnell teuer werden. Viele Mietwagenfirmen bieten neben der KFZ Versicherung Zusatzversicherungen für Reifen- und Glasschäden an. Diese Zusatzversicherungen sind ebenfalls sinnvoll, da der Fahrer selten Einfluss auf solche Schäden hat.
Die Haftpflichtversicherung bei Mietwagen ist absolut obligatorisch. Sie deckt die Kosten für geschädigte Personen oder Gegenstände ab, die sich nicht im Fahrzeug befinden und zu Schaden gekommen sind. Dabei hat der Fahrer den Unfall selbst verschuldet. Die Haftpflichtversicherung greift allerdings nicht, wenn der Fahrer grob fahrlässig gehandelt hat oder durch strafbares Verhalten aufgefallen ist. Die Höhe des Schutzes einer Haftpflichtversicherung hängt im Wesentlichen von der Deckungssumme ab. Je höher diese ist, umso höher ist auch der Versicherungsschutz der Versicherung für den Mietwagen.
Ein weiteres Kriterium bei einem Mietwagen Vergleich ist die Kilometerbegrenzung. Sie gibt an, wie viele Kilometer der Mieter mit dem Fahrzeug in der Mietzeit fahren kann. Wer darüber hinaus mehr Kilometer fährt, muss dann pro Kilometer mit zusätzlichen Kosten rechnen. Das kann dann schnell teuer werden. Wenn die Kilometeranzahl unlimitiert ist, dann ist der Mieter nur durch die Mietzeit in seiner gefahrenen Strecke begrenzt. Bei langen Fahrten mit einem Mietwagen lohnt sich also, eventuell einen Vertrag zu wählen, der ohne Kilometerbegrenzung auskommt.
Die Tankregelung bei Mietwagen wird unterschiedlich gehandhabt. Es ist also besonders wichtig schon vorab bei der Buchung des Mietwagens zu schauen, wie die Regelung zum Tanken festgelegt ist. Am besten fährt man mit der Tankregelung „Voll-Voll“. Hierbei übernimmt der Mieter den Mietwagen voll und gibt ihn dann auch vollgetankt wieder zurück. So kann man selbst bestimmen, wo man tankt und bezahlt nur das verfahrene Benzin. Bei der Regelung „Voll-Leer“ kommt man fast immer schlechter weg. Zwar muss hier am Ende nicht vollgetankt werden, doch die Mietwagenfirma erhebt oft eine sehr hohe Servicegebühr für das Tanken. Außerdem schenkt man der Firma meistens noch das Restbenzin, wenn der Tank noch nicht ganz leer gefahren ist.
Im Mietwagen Preisvergleich werden Fahrzeuge aller Klassen angeboten. Das geht vom Kleinwagen über die Kompaktklasse zur Mittelklasse bis hin zur Oberklasse. Zum einen bestimmt der Geldbeutel die Auswahl und zum anderen sollte man ein Fahrzeug wählen, was allen Mitreisenden die Möglichkeit bietet, bequem zu reisen. Also sind die Anzahl der Personen und die Menge des Gepäcks für die Wahl des Mietwagens entscheidend. Auch nach dem Alter des Mietfahrzeugs sollte man fragen. Ältere Autos sind unzuverlässiger und können schneller zu einer Panne führen. Wer allerdings einen besonders günstigen Mietwagen sucht und vielleicht auch keine großen Strecken zurück legen will, für den kann ein älteres Fahrzeug die richtige Wahl sein. Zumal diese Autos auch weniger interessant für Diebe sind.
Internetportale, die sich mit dem Mietwagen Preisvergleich beschäftigen, werben immer wieder mit Frühbucherrabatten bei Mietwagen. Doch ist das frühe Buchen eines Mietwagens wirklich besser? Eher nicht. Denn in den meisten Fällen sinken die Preise bis kurz vor die Reise. Am besten ist es, den Mietwagen ungefähr sechs Wochen vor Reisebeginn zu buchen. So hat man noch Zeit in Ruhe zu vergleichen und sich für das richtige Angebot zu entscheiden.
Die Mietwagen-Kaution ist fast immer Bestandteil des Mietwagenvertrages. Sie wird bei der Abholung hinterlegt und der Mieter erhält die Kaution am Ende der Mietzeit wieder ausgehändigt. Die Höhe orientiert sich meist an der vereinbarten Selbstbeteiligung und richtet sich nach der Fahrzeugkategorie, dem Land und dem Autovermieter. Die Kaution wird in der gängigsten Variante per Kreditkarte hinterlegt. Der Betrag wird zunächst auf der Kreditkarte geblockt und nur im Schadenfall wirklich abgebucht. Soll der Mietwagen ohne Kreditkarte bezahlt werden, muss der Kunde hoffen, dass er die Rechnung beispielsweise mit der EC-Karte bezahlen kann. Wenn eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung gebucht wird, kann die Kaution bei manchen Autovermietern entfallen. Dafür ist die Versicherung des Autos aber teurer.
Urlauber, die mit dem Mietwagen im Ausland unterwegs sind, kommen meist auch an mautpflichtigen Straßen nicht vorbei. Daher ist es wichtig, vor der Fahrt zu prüfen, welche Straßen befahren werden und ob eine Mautgebühr fällig wird. Entweder hat der Autovermieter bereits vorgesorgt und eine Vignette angebracht oder der Fahrer muss sich selbst darum kümmern. Schwieriger ist es bei der elektronischen Maut, wie sie beispielsweise auf bestimmten Autobahnen in Portugal erhoben wird. Auf diesen Straßen wird das Kennzeichen über Ablesegeräte an Brücken erfasst. Die Bezahlung der Maut erfolgt dann über Mauterfassungsgeräte, die im Mietwagen mitgeführt werden müssen. Die Geräte können in Autobahnraststätten und Postämtern ausgeliehen werden. Ohne ein solches Erfassungsgerät muss die Gebühr in einem Postamt oder Lottoladen frühestens zwei Tage nach der Erfassung bezahlt werden. Wer das vergisst, muss mit einer Strafe rechnen. Wer also mit einem Mietwagen über solche Straßen in Portugal fährt, der sollte sich vorab bei seinem Autovermieter informieren, ob dieser ein Mauterfassungsgerät mit anbietet. Der Kunde zahlt für die Bereitstellung einen geringen Tagessatz und kann damit seine Maut erfassen lassen.