Auto im Wintercheck - Checkliste mit 10 Punkten

Der Winter ist schön. Flockiger Schnee fällt herab und verzaubert die Landschaft, doch auf den Straßen macht er sich nicht so gut. Hier kommt man dann ohne die richtige Ausrüstung nicht weit. Und selbst wenn kein Schnee fällt, allein die Kälte macht dem Auto zu schaffen. Wir von PREISVERGLEICH.de haben für Ihren Kfz-Wintercheck eine Liste mit den zehn wichtigsten Punkten zusammengetragen. Und wer keine Lust darauf hat den Wintercheck des Auto selbst zu machen, der kann in eine der vielen Kfz-Werkstätten fahren. Ein Check kostet hier zwischen zehn und 30 Euro.

1. Winterreifen

Wenn Eis, Schnee und Matsch die Straßen beherrschen, ist ein ordentliches Reifenprofil gefragt, was Ihrem Fahrzeug den notwendigen Griff auf der Straße verleiht. Deshalb raten Experten, Winterreifen spätestens im Oktober aufzuziehen und erst an dem Wochenende nach Ostern durch Sommerreifen zu ersetzen. Übrigens kosten Sommerreifen in der kalten Jahreszeit nicht nur den notwendigen Griff auf der Straße, sondern auch 60 Euro Bußgeld.

2. Scheibenwaschanlage und Scheibenwischer

Natürlich wollen Sie im Winter freie Sicht haben, doch das geht nicht, wenn das Wasser der Scheibenwaschanlage eingefroren ist. Die meisten Gefrierschutzmittel genügen für Temperaturen bis Minus 15 Grad. Leider wird es in einigen Regionen Deutschlands deutlich kälter. Experten raten deshalb das Mittel so zu konzentrieren, dass es bis Minus 25 Grad das Wasser flüssig hält.

Und wenn Sie schon bei den Scheiben sind, dann überprüfen Sie gleich die Scheibenwischergummis. Die sollten tipptopp sein, denn im Winter werden sie extrem beansprucht. Außerdem kann ein defekter Gummi die Scheiben zerkratzen. Vergessen Sie den Heckscheibenwischer nicht!

3. Türdichtungen und Türschlösser

Wer kennt das nicht: In der Nacht hat es gefroren und am Morgen bekommt man die Autotür nicht mehr auf. Deshalb vor dem ersten Frost die Türdichtungen mit einem Gummipflegemittel einreiben und nun kommen Sie selbst bei Minusgraden problemlos in Ihr Auto. Und wo Sie schon bei den Autotüren sind: Schauen Sie sich Ihre Türschlösser an. Damit die nicht einfrieren, können Sie diese mit Türschloss-Öl davor schützen.

4. Batterie

Im Winter wird die Batterie extrem beansprucht, denn meist arbeiten viele elektrische Verbraucher wie Heizung und Scheinwerfer im Dauerbetrieb. Batterien, die älter als vier Jahre sind, können da kaum mithalten. Deshalb die Batterie vor Wintereinbruch austauschen und bei Bedarf aufladen.

3. Kühler-Frostschutz

Auch der Wasserkreislauf des Motors darf im Winter nicht einfrieren. Mit einer Frostschutzspindel lässt sich der Gefrierpunkt des Kühlmittels bestimmen. Dieser sollte zwischen minus 20 und minus 30 Grad liegen. Achtung: Frostschutzmittel sind extrem giftig. Sie gehören in den Sondermüll. Niemals in den Ausguss gießen!

6. Beleuchtung

Zum Auto im Wintercheck gehört natürlich auch die Überprüfung der Beleuchtung. Funktionieren noch Bremslicht, Abblendlicht, alle Scheinwerfer und die Nebelschlussleuchte?

7. Motoröl

Kontrollieren Sie den Füllstand des Öles und auch das Alter. Bei zu geringem Stand füllen Sie Öl nach. Ist es zu alt, tauschen Sie es aus.

8. Bremsen

Scheiben, Beläge und Flüssigkeit müssen absolut in Ordnung sein, denn im Winter bremst man viel. Werfen Sie deshalb ein Blick auf die Stärke der Bremsbeläge und prüfen Sie das Alter der Bremsflüssigkeit.

9. Zubehör

Gerade im Winter ist vollständiges Pannenbesteck im Auto absolute Pflicht. Überprüfen Sie beim Kfz-Wintercheck, ob das Ersatzrad noch einsatzfähig ist. Ist der Verbandkasten richtig bestückt? Sind Warndreieck und Warnweste an Bord? Außerdem sollten Sie eine oder mehrere warme Decken im Auto haben, denn wer bei minus 20 Grad vier Stunden im Stau steht, kann nicht darauf hoffen, dass die Heizung das mitmacht.

10. Autowäsche

Autowäsche im Winter ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite sollten Sie die bei Minusgraden vermeiden, denn das Wasser kann in die Türen eindringen, dort frieren und sie lassen sich nicht mehr öffnen. Auf der anderen Seite ist sie notwendig, denn Streusalz und Ähnliches sollte nicht zu lange auf dem Auto, besonders dem Unterboden, bleiben. Fahren Sie Ihr Auto also bei Plusgraden in die Waschanlage. Vergessen Sie die Unterbodenwäsche nicht und lassen Sie es unbedingt mit Wachs versiegeln.

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