Führerschein-Versicherung im Vergleich

Die Führerschein-Versicherung versichert wortwörtlich Ihren Führerschein. Der Versicherungsschutz greift dann, wenn Sie Ihren Führerschein aufgrund eines Fahrfehlers für 1 bis 3 Monate abgeben müssen. Somit versichern Sie das finanzielle Risiko eines Fahrverbotes, dass mit hohen Kosten für eine alternative Personen-Beförderung einhergehen kann. Das ist besonders dann der Fall, wenn Sie als Berufspendler "führerscheinfrei" auf öffentliche Verkehrsmittel wie z. B. Busse und Züge oder gar Taxis umsteigen müssen, um Ihren Arbeitsort zu erreichen. Erfahren Sie im folgenden Versicherungsratgeber, wann die Führerschein-Versicherung Sinn macht, was diese im Vergleich kostet und welche Leistungen in den Tarifen versichert sind.

Leistungen der Führerschein-Versicherung

Mit der Führerschein-Versicherung können Sie sich gegen zahlreiche Fahrfehler absichern, die zu einem Fahrverbot führen und das versicherbare Risiko eines Fahrerausfalles und die dazugehörige Kostenübernahme berücksichtigen. Dabei sind die folgenden Fahrfehler versichert:

• Fahrverbot aufgrund einer fahrlässigen Geschwindigkeitsüberschreitung (keine Raserei), Ampel-Missachtung und Vorfahrtsverletzung
• Führerschein-Entzug bei Alkohol am Steuer (bis zu einem Wert von rund 1 Promille), unsachgemäßen Ausweichen, Abbiegen, Bremsen, Überholen und Wenden sowie bei ablenkender Handynutzung, die keinen Drittschaden zur Folge hat.

Die Leistungen der Führerschein-Versicherung sind auf die vereinbarte Deckungs- bzw. Versicherungssumme begrenzt. Daher sollten Sie auf die Höhe des Versicherungsschutzes achten. Die Kostenübernahme schließt die Aufwendungen für öffentliche und alternative Transportmittel wie Taxis, Busse, Bahnen und ggf. auch Mitfahrgelegenheiten mit ein. Ein Zusammenhang zur Kfz-Versicherung besteht nicht, da sich aus Fahrfehlern ergebende Haftpflichtansprüche Dritter keine Versicherungsleistung darstellen.

Welche Leistungen sind nicht abgedeckt?

Vorsätzliche Handlungen sind nicht versichert. Das gilt auch für einen starken Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch, die Unfallflucht sowie einem Führerschein-Entzug für länger als drei Monate. Sofern Ihnen der Führerschein gänzlich entzogen wird, leistet die Führerschein-Versicherung ebenfalls nicht. Gleiches gilt, wenn Ihr Punkte-Konto bereits mit mindestens drei Punkten belastet ist. In diesen genannten Fällen übernimmt die Versicherung keine Kostenerstattung, so dass Sie das versicherbare Risiko selbst tragen.

Für wen lohnt sich die Führerschein-Versicherung?

Die Führerschein-Versicherung ist sowohl für erwerbstätige Privatpersonen als auch für Unternehmer und geschäftstätige Personen sinnvoll. Daher lohnt sich die Versicherungspolice u. a. für folgende Personenkreise:

• Privatpersonen: Berufspendler, Familienpendler und Personen, die im Transport- und Logistik-Bereich arbeiten (Kraftfahrer, Fahrlehrer, Taxifahrer, Busfahrer, Pizzafahrer u. v. m.)
• (selbstständige und freiberufliche) Unternehmer wie z. B. Handelsvertreter, Vertriebsmitarbeiter u. v. m.
• Unternehmen mit Firmenwagen, Fuhrpark, Kurierdienste, Chauffeur-Dienste, die die Führerschein-Versicherung auf bestimmte und namentlich benannte Personen abschließen
• Fahranfänger, da aufgrund fehlender Fahrerfahrung von einem höheren Versicherungsrisiko auszugehen ist.

Was kostet die Führerschein-Versicherung im Vergleich?

Die Kosten der Führerscheinversicherung liegen bei ca. 25 Euro monatlich bzw. 300 Euro jährlich, so dass sich ein Vergleich der Führerschein-Versicherung durchaus lohnen kann. Nutzen Sie hierfür den kostenlosen Versicherungsvergleich von PREISVERGLEICH.de und informieren Sie sich über die angebotenen Preise und Leistungen der einzelnen Versicherungsgesellschaften. Entsprechende Angebote erhalten Sie u. a. von der ias GmbH, Deutschlands erster Führerschein-Versicherer mit Sitz in Bremen.