Wenn eine Person den Beruf wechselt, kann dies signifikante Auswirkungen auf die jeweils abgeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung haben. Wer eine solche Police abschließt, versichert praktisch seinen derzeitigen Beruf – nicht etwa den jeweiligen Job. So lässt sich auch ein Berufswechsel von einem Jobwechsel unterscheiden: Während ein Berufswechsel die Änderung der Profession bedeutet, kann man im Rahmen eines Jobwechsels durchaus denselben Beruf ausüben – allerdings bei einem anderen Arbeitgeber.
Wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wurde und ein Berufswechsel ansteht, sollte die Police an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Geschieht dies nicht, kann es im Zweifelsfall sogar zu Leistungseinbußen kommen. Wer beispielsweise vom Handwerk ins Büro wechselt, kann seine Beitragszahlungen gegebenenfalls deutlich reduzieren, während ein umgekehrtes Szenario tendenziell zu einer Erhöhung der Versicherungsprämie führen würde. Da sich die Berufsunfähigkeitsversicherung strikt nach dem Beruf richtet, ist ein Berufswechsel elementar wichtig für das Leistungsprofil der Versicherung.