Prävention - Private Krankenversicherung

Unter Prävention versteht man die Erhaltung oder Verbesserung des Gesundheitszustands der Bevölkerung. Prävention ist nicht unbedingt eine medizinische Aufgabe, sondern erfolgt unter Mitwirkung von Psychologie, Soziologie und Pädagogik. Ziel ist es, durch präventive Maßnahmen die Einstellung, das Verhalten und die Lebensweise von Menschen positiv zu beeinflussen und damit ihre Lebensqualität zu verbessern oder zu erhalten. Gleichzeitig soll die Prävention auch die allgemeinen Kosten für Krankheitsbehandlungen verringern. Dazu wurde im Jahr 2015 das Präventionsgesetz (PrävG) verabschiedet. Es regelt neue Maßnahmen zur Vorbeugung, Gesundheitsförderung und Früherkennung von Krankheiten.

Durch Gesundheitspräventionen kann der Ausbruch von Krankheiten verhindert und die Gesundheit maßgeblich erhalten und gestärkt werden. Der Verband der Privaten Krankenversicherung unterstützt präventive Maßnahmen und wird damit seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht. Private Krankenversicherungen fördern neben den durch den Gesetzgeber vorgegebenen Vorsorgeuntersuchungen beispielsweise die AIDS Prävention und bekämpfen durch Aufklärung und Kampagnen den Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch von Jugendlichen.

Der Versicherte sollte prüfen, welche zusätzlichen Präventionsmaßnahmen durch die eigene Versicherungspolice abgedeckt sind oder bei Abschluss eines neuen Vertrages auswählen, welche persönlichen Vorsorgemaßnahmen wichtig sind.