Bergungskosten - Kfz-Versicherung

Bergungskosten sind ein Begriff aus dem Umfeld der privaten Unfallversicherung und bezeichnen die Kosten, die durch Rettungsmaßnahmen eines Verunglückten bei einem Unfall entstehen können. Typische Beispiele sind Rettungs- und Bergungseinsätze sowie der Transport nach Hause oder in ein Krankenhaus. Bergungskosten sind also Aufwendungen, die vor allem durch Rettungsdienste entstehen, wie etwa bei Bergungsbemühungen oder dem Einsatz von Suchhunden bei beispielsweise einem Lawinenunglück.

Tritt der Todesfall des Versicherten im Inland durch einen Unfall auf, bezahlen die Versicherungen die Überführung des Leichnams. Ereignet sich der Unfall mit Todesfolge im Ausland, besteht die Wahl zwischen der Überführung in die Heimat oder einer kostenpflichtigen Bestattung im Ausland. Je nach Versicherungsgesellschaft und Vertrag sind die Bergungskosten beitragsfrei in der privaten Unfallversicherung mitversichert. Ein Großteil der Versicherungsgesellschaften behandelt die Bergungskosten allerdings als zusätzliche Leistung, die nur durch einen Mehrbetrag mitversichert werden kann.